1. |
Auf den wilden Äckern
08:05
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Wo Reiter stets mit Ross dahinscheide,
und jedes Kind Weg und Wiesen meide.
Droben im Moor,
Wo sich Blut mit Blut bekriegt.
Droben singen sie das Lied im Chor,
wo Groll über allem liegt.
Ich wand're auf wilden Weiden,
noch Hauch und Klang von jenem Leiden.
Ich wand're auf alten Routen,
allerorts ihre Gesichter in den Fluten.
Wilde Äcker,
seit jeher unberührt.
Wilde Äcker,
seit jeher mit Hass geschürt.
Gesichter in den Fluten,
In der heut'gen Nacht wieder erwacht
Zieht eure Schwerter aus den Gluten
der Kampfesmut wird neu entfacht.
Was ein Manne an Unrecht uns getan,
wird heut' ein ganzes Heer verspüren.
Was ein Manne uns genommen wie im Wahn,
wird heut' ein ganzes Heer zum Ende führen.
Wilde Äcker,
durchströmt von Adern getränkt mit Blut.
Wilde Äcker,
Zusammenkunft von Kraft und Mut.
Spüre den Zorn Cirksenas,
der dich zermahlt mit seiner Schar.
Spüre seinen Unwillen über allem.
Auch du wirst seinem Bann verfallen.
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2. |
Friesische Knechtschaft
06:01
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Wir versprachen Kampfbereitschaft und Treue,
wir vereinbarten einen Pakt mit dem größten Feind.
Doch diese Idylle hatte einen hohen Preis
und selbst dieser stillte ihre Gier nicht.
Bei Morgensonne kam ein Manne Roms,
der unsere Schuld gegenüber dem Kaiser beglich.
Alles wozu wir imstande zu entbehren empfing er;
doch selbst ganze Rinderherden genügten ihm nicht.
Ihren Tribut kein Volk zahlen kann,
denn selbst unsere Weiber und Kinder wollten sie haben.
Friesland ist kein Land der Skalverei, wir sind kein Volk das sich unterwirft;
Drum' nehmt zur Hand Axt, Schwert, ja jede Waffe die ihr tragen könnt
und wir führen einen Angriff gegen die Knechtschaft für unsere Freiheit
Wir zerschlugen ihre Heerschar,
widersetzen uns allen Bündnissen.
Wir zerschlugen Rom,
lehnten uns auf gegen die Knechtschaft.
Den Hals gebunden in enger Schlinge. Hände und Füße in Ketten gelegt,
den Kopf 'gen Boden geneigt, zu schwer ist diese Last.
Sie nahmen jede Würde, nahmen Kind und Weib.
Doch unserem Herzen lebt Friesland und dort brodelt das Feuer der Kampfeslust,
durch die Gier nach Rache entfacht.
In den Händen hälst du deine Klinge, blitzend Stahl;
In der Mittagssonne beginnt die Schlacht.
Ihre gepanzerte Haut ist bei weitem stärker als die Unsere
und auch ihre Waffen scheinen aus einem härteren Stahl zu sein,
alle Wege deuten auf eine ausweglose Situation.
Doch nun stehst du hier als einer der tapf'ren Krieger und das kochende Blut fließt durch die Adern in den hasserfüllten Körper.
Ein tiefer Atemzug salziger Seeluft,
womöglich der Letzmalige für dich.
Wir zerschlugen ihre Heerschar,
widersetzen uns allen Bündnissen.
Wir zerschlugen Rom,
lehnten uns auf gegen die Knechtschaft
All ihre Leben fließen durch deine Hand hinfort.
Doch blitzartig wird deine Wahrnehmung geschwärzt und du stürzt in den Abgrund des Todes.
Mit dem Feind vor dir und seiner Klinge in deiner Brust, bist du Gefallener dieses Kampfes;
einer der sein Leben gab für die ruhmreiche Freiheit Frieslands
Wir zerschlugen ihre Heerschar,
widersetzen uns allen Bündnissen.
Wir zerschlugen Rom,
lehnten uns auf gegen die Knechtschaft
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3. |
Die "Willküren"
06:15
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4. |
Dorestad
10:23
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Ein Geäst, von sterbend' Blättern umweht
Ein Gott schimmert durch seine Zweige.
Du weißt wie ein Leben vergeht,
Natur hat alles geschaffen und alles zur Neige.
Ein Hauch von schwarzem Nebel liegt in der Luft,
und wieder die Erinnerung und wieder der verbrannte Durft.
Dorestad in Flammen,
Glanz geweiht dem Untergang.
Klingen, die uns die Seele aus dem Körper rammen;
Ein Leichentuch schweift das Moor entlang.
Was noch von Wert ist, hat sich unter der Erde verkorchen,
was einst die Metropole für Reichtum war, ist nun gebrochen.
Rauch zerfleischt die Luft,
verwesende Leiber bestimmten ihren Duft.
Dorestad ist eingenommen,
Hunderte Seelen sind gewichen.
Gut, Gold, Reichtum zerronnen,
ein Bild von Wohlstand,... verblichen.
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5. |
Die Wilde Jagd
06:07
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Kennst du die wilde Jagd?
So frostig kalt in einer Mittwintersnacht.
Am Sternenzelt erblickst du in der Fremde,
Wotan auf Sleipnir, dem ed'len Ross,
sie führen jens Heer,
welches als entseelt galg und auf ewig verflucht sei.
Von Wölfen werden ihre Reihen begrenzt
und Raben geleiten ihren Weg.
Sind wandeln umher zur großen Jagd
und sind Kämpfer des Totenheers;
Ihre Beute seien all die Seelen der Gefallenen.
Über Bifröst geht ihre Route,
gelenkt werden sie durch alle Welt.
Nicht ein einz'ges Mal machen sie Rast;
Nur der Mond wacht über sie mit schimmernd Schein
in jener eisigen Finsternis,
in der sie alles Irdische verlassen.
Ohne Wärme ihre Leiber,
ohne Licht ihr Pfad.
Vom Luftstrom getragen durch ewiges Eis
und hinfort über Hels Reich,
dorthin zurück wo alles begann...
Zurück... in den Schoss aller Existenz.
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6. |
Der Götter Zorn
04:24
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7. |
Nordendi
10:22
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Ruhig verläuft der Sonnenzyklus
Ruhig berührt die See die Brandung.
Dennoch droben am Horizont,
ein Hauch ein Sein;
Du ersiehst es schwerlich, sind wir allein?
So häufiger es 'gen heimische Meer streift,
je genauer dein Auge es greift.
Es dämmert dir, schon so oft hast du es erblickt.
Ein Drache erobert den Zenit
und frisst die heimische See.
Nordmannen streifen wie Tiere durch den Schnee;
In Pein wollen sie uns zwingen, in Reih' und Glied.
Schon jetzt ist dir der Ausgang dieser Schlacht gewiss,
fühlst Hass, Schreck und über all dem überwiegt der Todesbiss;
Hegst den Gedanken zu rennen, um zu entkommen vor den Sklavenkette;
Doch dann vernimmst du ein überhebliches Lachen.
Deine Brüder auf der Kehrseite der imposanten Drachen.
Sind sie imstande dich zu erretten?
Lärmender Schlachtenklang erschüttert jedes Himmelsrichtung,
Die Götter der See erzürnen, verdunkeln Jede Lichtung.
Helheim verschlang hunderte von Leben,
Kaum ein Werk entfloh dem Erderbeben.
Ruhig verläuft der Sonnenzyklus
Ruhig berührt die See die Brandung.
Sigr ist uns verönnt auf Ewigkeit;
Existenz bleibt unser Geleit.
Tiwaz verlieh uns Überlegenheit.
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Friesenblut Leer, Germany
Frisian Black Metal über die Ursprünge und Geschichte der alten Friesenstämme.
Frisian Black Metal about the roots and the history of the old frisian tribes.
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